Zeolithe sind natürliche Nährstoffspeicher. Wegen ihrer hohen Kationenaustauschkapazität der in der Bodenlösung vorhandenen Nährstoffe haben sie einen großen Anteil an der Bodenverbesserung und Bodenfruchtbarkeit.
Bei einer Düngung erfolgt eine Anreicherung von Nährstoffen in der Bodenlösung. Diesem hohen Nährstoffgehalt, der in der Regel von Pflanzen nicht sofort vollständig aufgenommen werden kann, steht eine geringe Konzentration im Zeolith gegenüber. Ein Teil dieser Nährstoffe wird somit im Kristallgitter der Zeolithe adsorbiert und ist in dieser Form vor Zersetzung/Umwandlung oder Auswaschung geschützt.
Zeolithe zeigen folgende Eigenschaften:
Sinkt die Nährstoffkonzentration in der Bodenlösung, setzen die Zeolithe die Nährstoffe wieder frei, sodass sie von den Pflanzen aufgenommen werden können. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig, ohne dass sich die Zeolithe verbrauchen.
Aufwandmenge: 100 – 300 g/m2 in Abhängigkeit von der Bodenart.
Streuen Sie 100 – 300 g/m2 Zeolithe auf Ihren Rasen oder auf die Beete. Je sandiger der Boden ist, desto mehr Zeolithe sollten Sie aufbringen. Sie verbessern dadurch nachhaltig die Nährstoffspeicherung und die pH-Stabilisierung.
Zeolithe sind auch zum Einmischen in Substrate sehr gut geeignet. Um das Wachstum Ihrer Pflanzen zu verbessern, mischen Sie 10 – 20 Vol-% Zeolithe in handelsübliche Blumenerden ein. Dabei erzielen Sie neben einer besseren Nährstoffspeicherung auch eine pH-Wert-Stabilisierung Ihres Substrates.