Wir bieten Pflanzsubstrate auf rein
mineralischer Basis zur dauerhaften Begrünung von Pflanzen im Innen- und Außenbereich an. Unsere Mineralsubstrate sind reine Naturprodukte und können zu 100% wieder dem
ökologischen Kreislauf zugeführt werden.
Unsere mineralischen Substrate bestehen aus den Zuschlagstoffen Zeolith, Bims und teilweise aus Lava. Diese Vulkangesteine zeichnen sich durch folgende positive Eigenschaften aus:
Zeolith hat die positiven Eigenschaften, dass es Wasser und Nährstoffe in hohem Maße speichert (Kationenaustauschkapazität). Zudem sorgt es u.a. für einen stabilen pH-Wert, es bindet Schwermetalle und Schadstoffe und es hat eine dauerhafte geruchs- und pilzhemmende Wirkung. Darüber hinaus speichert das Zeolith überschüssige Nährstoffe und stellt diese der Pflanze bedarfsgerecht zur Verfügung. Die Pflanzen wachsen dadurch gleichmäßiger und das Blattwerk bleibt länger grün.
Bims hat ein optimales Luftporenvolumen, was optimale Bedienungen für das Wurzelwachstum schafft. Bims hat eine hohe Wasserspeicherfähigkeit und ist ein besonders leichtes vulkanisches Gestein. Daher eignet sich Waschbims hervorragend für Kultursubstrate in der Innenbegrünung (Indoor).
Lava hat ebenfalls ein hohes Luftporenvolumen, was für gute Bedienungen für das Wurzelwachstum sorgt. Zudem gibt Lava nachhaltig Spurennährstoffe ab und sorgt für einen positiven Luft- und Wasserhaushalt. Außerdem hat Lava die positive Eigenschaft, dass es im Vergleich zu Bims ein recht hohes Eigengewicht hat und dadurch die Standfestigkeit von Pflanzen in großen Gefäßen erhöht wird (Indoor wie Outdoor).
Vulkaponic® 2-5/3-8 Mineralsubstrat ist ein mineralisches Substrat bestehend aus Bims und hochwertigem Zeolith. Das mineralische Substrat ist besonders leicht und daher bestens geeignet für die Innenbegrünung. Es kann zudem auch hervorragend in wasserbevorratenden Systemen benutzt werden.
Vulkastrat® 2-8 Mineralsubstrat ist ein mineralisches Substrat bestehend aus Bims, hochwertigem Zeolith und Lava. Die Lava macht das Pflanzsubstrat schwerer, daher eignet sich unser Mineralsubstrat besonders für Kübelpflanzen, Stauden und Gehölze die im Außenbereich gepflanzt werden. Es kann aber auch gut für Zimmerpflanzen in Gefäßen ab ca. 50cm Ø verwendet werden. Zudem eignet es sich auch hervorragend für wasserbevorratende Systeme.
Vulkastrat® 1-4 Kakteensubstrat ist ein Mineralsubstrat aus Bims, hochwertigem Zeolith und Lava. Vulkastrat® 1-4 Kakteensubstrat ist ein hochwertiges mineralisches Substrat speziell entwickelt für Pflege von Kakteen und Sukkulenten. Es eignet sich aber auch sehr gut für alle Zimmerpflanzen. Zudem kann dieses mineralische Substrat auch hervorragend für wasserbevorratende Systeme verwendet werden..
Vulkagran® Plus Orchideensubstrat ist ein hochwertiges mineralisches Orchideensubstrat, bestens geeignet für Orchideen. Das Mineralsubstrat wurde auf Basis von mineralischen Komponenten (Bims, Zeolith und Lava) und unserem bewährten Torf-Zeolith-Dünger (TZD) entwickelt. Die Kombination von Huminsäuren, stark zersetztem Hochmoortorf mit mikrofein vermahlenem Zeolith sowie erprobtem Mineraldünger mit Spurennährstoffen führt zu einem optimalem Pflanzenwachstum. Außerdem ist dieses mineralische Substrat besonders feinkörnig und dadurch besonders rieselfähig.
Unsere Mineralsubstrate bestehen aus Bims, Zeolith (Klinoptilolith) und zum Teil zusätzlich aus Lava. Unser
Pflanzsubstrat speichert das Wasser in den Feinporen im Korn. Die maximale Wasserspeicher-
kapazität (WK max) liegt zwischen 25 bis 40 Vol.%. Dabei ist es wichtig, dass gleichzeitig ein optimales
Luftporenvolumen vorhanden ist. Dieses erreichen wir durch die Sieblinien in unseren mineralischen Substraten. Vulkaponic® beispielsweise fängt bei einer Korngröße von 2 mm an und gewährleistet dadurch immer ein optimales
Luftporenvolumen.
Bei der "klassischen Hydrokultur" wird mit unterschiedlichen Wasserständen im "inerten Substrat“ gearbeitet. (Als "inertes Substrat" bezeichnet man ein Substrat, das der Nährlösung weder Nährstoffe entzieht noch zuführt.) Das kann dazu führen, dass im überstauten Bereich die Wurzeln ganz oder teilweise verbräunen und in Fäulnis übergehen können. Dagegen besteht der besondere Vorteil bei wasserbevorratenden Systemen - wie beispielsweise dem Lechuza-System, bei denen das Wasser nicht im, sondern unter dem Pflanzsubstrat bevorratet wird. Bei diesen Systemen kommt es daher nicht zu mangelnder Sauerstoffversorgung in der Anstauzone und vor allem nicht zu dem in der klassischen Hydrokultur oft typischen „Klärwerksgerüchen“.
Die Dochte oder Kordeln bzw. die Erdkegel mit dem Pflanzsubstrat erfüllen in wasserbevorratenden Systemen besondere Aufgaben:
Solange also Wasser im Speicher ist, wird der untere Teil des Mineralsubstrates optimal mit Nährlösung versorgt und kann dank der Kapillarität des mineralischen Substrates werden Wasser und Nährstoffe zu den Wurzeln befördern.
Als Wasser ist in diesem Zusammenhang eine Nährlösung zu verstehen, die durch Düngung in unterschiedlicher Konzentration erzielt wird.
Als Zeolith werden im Allgemeinen zeolithhaltige Gesteine bezeichnet, die zum größten Teil aus Mineralen der Zeolithgruppe bestehen. Sie zählen zu den Gerüstsilikaten. Ihre herausragenden Fähigkeiten werden durch ihre mineralogische Struktur hervorgerufen, die sich vereinfacht in drei Komponenten unterteilen lässt:
Zu den besonderen Eigenschaften vom Zeolith zählt das hohe und reversible Kationenaustauschvermögen (KAK). Zum Ausgleich der negativen Ladung des Kristallgitters sind Ionen an den äußeren und inneren Oberflächen des Kristallgitters adsorbiert. Die Kationen können z. B. durch Ammonium oder Schwermetallkationen ersetzt werden.
Die Minerale der Zeolithgruppe zeichnen sich durch eine ausgeprägte Selektivität für verschiedene Kationen aus. Besonders stark ist die Bindung zu bestimmten Schwermetallen z. B. Blei, schwach hingegen die Bindung zu natürlicherweise vorhandenen Kationen (Natrium, Calcium). Eine Mittelstellung nehmen Kationen wie Kalium und Ammonium ein.
Die Adsorption von z. B. Schwermetall- oder Ammoniumionen ist immer mit dem Tausch der vorhandenen Ionen verbunden. Bei einer Düngung erfolgt eine Anreicherung von Nährstoffen wie z. B. Ammonium oder Kalium in der Bodenlösung. Diesem hohen Nährstoffgehalt, der in der Regel von den Pflanzen nicht sofort vollständig aufgenommen werden kann, steht eine geringe Konzentration im Zeolith gegenüber.
Ein Teil der Nährstoffe wird im Kristallgitter des Zeolithes adsorbiert und ist in dieser Form vor der Zersetzung/Umwandlung oder der Auswaschung geschützt. Sinkt die Nährstoffkonzentration in der Bodenlösung, setzt das Zeolith die Nährstoffe wieder frei, sodass sie von den Pflanzen aufgenommen werden können. Zeolithe ändern ihre physikalischen Eigenschaften durch den Ionenaustausch nicht.
Wir verwenden Zeolith aus der Gruppe der Klinoptilolithe.
Der pH-Wert ist ein Maß für die Konzentration an H3O+-Ionen (Hydrogenium/Wasserstoff) und beschreibt die Acidität - den Säuregrad eines Bodens. Hydrogenium entstehen vor allem durch:
Während die für die Entstehung von H3O+-Ionen verantwortlichen Prozesse auch für Pflanzsubstrate gelten, sind mögliche Pufferreaktionen von der Substratzusammensetzung abhängig. Zeolith wirkt in diesem Zusammenhang folgendermaßen:
Je höher die Speicherkapazität für Nährstoffe in einem Pflanzsubstrat ist, desto weniger anfällig ist die Begrünung gegen unsachgemäße Düngung. Bei starker Nährstoffversorgung können überschüssige Anteile vom Mineralsubstrat, wie beispielsweise unserem Vulkaponic® aufgenommen werden. Das Zeolith speichert reversibel große Mengen an Nährstoffen. Bei einer Unterversorgung kann das mineralische Substrat die Nährstoffe nachliefern und bedarfsgerecht an die Pflanze abgeben. Die KAK (Kationenaustauschkapazität) des verwendeten Zeolith (Klinoptilolithe) beträgt > 100 meq/100g.
Die Nährstoffversorgung kann über zwei unterschiedliche Wege erfolgen:
Umhüllte „gecoatete“ Dünger, geben die Nährstoffe langsam ab. Sie haben Hüllen, die den Dünger langsam durchdiffundieren lässt. Das Fließen des Düngers ist temperatur- und feuchtigkeitsabhängig. Beide Kriterien sind für die Innenbegrünung optimal. Daher ist beispielsweise unser Vulkaponic® 2-5 bereits mit einem vollumhüllten Dünger versehen und versorgt die Pflanzen so für ca. 6-8 Monate mit Nährstoffe. Nachgedüngt werden kann z. B. mit dem Lechuza Dünger.
Die handelsüblichen Flüssigdünger haben einige Nachteile. Sie sind zeitaufwendig in der Anwendung und führen sehr schnell zu Problemen durch falsche Dosierungen, wie die Praxis zeigt. Zusätzlich wäre es bei der Flüssigdüngung richtig, wegen der unterschiedlichen Härtegrade des Trinkwassers (Härte 1–4), nur mit Regenwasser oder enthärtetem Wasser zu düngen.
Das Zeolith hat hier einen erheblichen Vorteil - es speichert den überschüssigen Dünger, die die Pflanzen im Moment nicht aufnehmen können, und geben sie bei stärkerem Bedarf wieder ab. Eine Überdüngung ist daher so leicht nicht möglich.